Archiv der Kategorie: Mein Tagebuch

Neues aus meinem Alltag

Handwerker

P1090581Heute Nachmittag musste ich ganz tapfer sein. Da kamen zwei Leute, die haben einen ziemlichen Lärm gemacht.

Zuerst haben sie die Eingangstüre ausgehängt, dann daran ‚rumgesägt, gehämmert und gebort. Ich musste in der Zeit in der Küche bleiben und da war ich ganz schon beunruhigt.

Nach einer guten Stunde war dann alles vorbei und ich durfte wieder ‚raus. Hab‘ dann erst einmal rumgeschnuppert an der Türe und mir ist gleich aufgefallen, dass ich jetzt nichts mehr rieche von draußen – schade. Aber dafür kommt auch jetzt kein kalter Wind mehr durch die Türe. Ich glaub‘, Herrchen war das mit dem Wind wichtiger, der schnuppert ja auch nicht an der Türe, wenn draußen einer steht.

Frauchen ist krank

Heute hab‘ ich Frauchen schon ziemlich früh wieder von der Apotheke in Geseke abgeholt. Eigentlich war die gerade erst weg! Jetzt hat sie sich auf die Couch gelegt und ganz warm zugedeckt. Ich glaube, sie ist krank, sie bellt immer so komisch, das fing gestern schon an. Und ’ne feuchte Nase hat sie auch. Ist ja normalerweise ein gutes Zeichen, zumindest bei uns, aber wohl nicht bei Frauchen.

Na ja, ich glaube, ich leck‘ sie wieder gesund, gebe mir auch ganz viel Mühe dabei. Fange bei den Füßen schon ‚mal an. Hoffentlich schlafe ich dabei aber nicht ein!

Alles gut überstanden

Hui, war das ein Gewusel am Wochenende! Erst die vielen Leute am Samstag, und gestern waren auch noch nicht alle weg. Zuerst sind dann Robert und Jörg wieder gefahren, später die Marie und der Kalle. Die Marie ist auch ’ne ganz liebe, hat mich so viel gestreichelt! Und meine Nase ist auch schon wieder heile.

Robert und Jörg wollten zwischendurch immer wieder an mein Futter, das hat mich richtig wütend gemacht. Bei Robert hat ein kurzer Kopfstoß gereicht, da war der wieder weg. Jörg hat das wohl nicht so ganz mitbekommen, dem hab‘ ich dann auch noch einmal so richtig meine Meinung bellen mü09022015317ssen. Danach war ihm auch klar, dass das mein Futter ist, ich darf doch an seines auch nicht ‚ran!

Heute haben wir dann die Monika wieder zum Bahnhof nach Lippstadt gebracht. Die ist am längsten geblieben, und ich glaube, ihr hat es auch richtig gut gefallen in Salzkotten. Hat auch prima mitgeholfen beim Pizza backen, Schnitzel braten, bei der Gulaschsuppe, dem Grünen Kohl und natürlich dem Kartoffelsalat, der war ganz alleine ihr Werk!

 

So ein Scheißkerl!

Heute Morgen ist er mit mir ganz früh Gassi gegangen, und das war wieder schön draußen. Bis da so ein blöder fetter Mops auf Pfoten kam. Ja genau, Beine hatte der gar keine, der hat nämlich mit seinem Bach die Straße poliert.

P1090572Erst dachte ich ja noch, der sei lieb, als wir uns beschnuppert haben, aber schneller als ich schnuppern konnte, beißt der blöde Sack mit in die Nase! Sieh‘ Dir ruhig an, wie ich jetzt aussehe. Hat erst auch ‘n bisschen wehgetan und so komisch auf der Zunge geschmeckt. Ist aber jetzt alles wieder ok.

Dem hab ich aber auch meine Meinung gesagt! Herrchen hat dem anderen auch kurz etwas gesagt, das hab ich aber nicht verstanden. Jeden falls sind die Beiden dann wortlos weitergezogen.

Aber so komische lethargische Fettmöpse mit russischen Herrchen, die werden demnächst nicht mehr freundlich behandelt!

Hier ist was los!

P1090563Mir kam das gestern schon so komisch vor, und heute ging das so weiter! Sie hat mit der Monika in der Küche alles Mögliche vorbereitet. Grünen Kohl mit Würstchen, Kartoffelsalat, ganz viele Schnitzel, er hat mit Robert das Wohnzimmer umgeräumt, Kuchen wurde gebacken. Und ich durfte nirgendwo d’ran, aber das bin ich ja schon gewohnt. Für das Foto musste ich mich auf den Hinterpfoten ganz groß machen!

Dann kamen immer mehr andere Leute, manche kannte ich schon vom Gassi gehen, aber es waren auch ganz fremde dabei. Ich hab‘ mich dann nach oben auf mein Schlaflager verzogen, da hatte ich meine Ruhe. Er ist zwischendurch immer ‘mal wieder gucken gekommen, und irgendwann hab‘ ich mich dann doch getraut und bin wieder ‘runter.

Waren alle ganz nett zu mir und ich konnte mir ganz viele Streicheleinheiten abholen. Das war toll! Eigentlich gar nicht so schlecht, dachte ich mir. Ich konnte ja auch immer wieder zu Herrchen hin, wenn es mir zu viel wurde.

Heut‘ ist irgendwas anders…

Gestern sind wir nach Lippstadt zum Bahnhof gefahren. Da standen viele Leute auf dem Bahnstig und haben auf etwas gewartet. Und dann kam so ein großer roter langer Zug. Die kannte ich ja schon von der Brücke in Köln, und deshalb hab‘ ich mich auch gar nicht erschreckt. Der Zug hielt an und dann kam da die Monika ‚raus, die Nette aus Niedeggen. Mit der sind wir nach Hause gefahren und haben dann zusammen eine ganz langen Spaziergang gemacht.

Abends kamen dann auch noch Robert und Jörg dazu! Wir haben alle zusammen in der Küche gesessen und sie haben Pizza gemacht, da ist dann ab und zu auch ein Stücken Wurst oder Gemüse zu mir ‚runtergefallen. Die durfte ich alle fressen, mmh, lecker. Die haben aber so viele PizzIMGA0809as gemacht, die konnten sie gar nicht alle essen. Die stehen jetzt irgendwo, ich weiß nur nicht wo, ich kann sie aber riechen!

Heute früh‘ bin ich mit Herrchen übers Feld gelaufen, bei ganz toll schönem Wetter. Alles war gefroren, und der Rauch von den Schornsteinen zog überall senkrecht nach oben. Wir haben auch den Kollegen Teddi getroffen. Mit dem hab‘ ich kurz gespielt, aber dann sind wir wieder weitergelaufen.

Beim Frühstüch waren alle von gestern noch da. Und jetzt fangen sie auch noch an, alles umzubauen? Irgendwas ist heute anders!

Kopfnuss

Gestern Abend ist ‚was Komisches passiert. Beim letzten Spaziergang gestern Abend war es nicht nur stockfinster, es war auch eiskalt. So kalt, dass die Wege gefroren waren und wir raus aufs Feld gegenagen sind.

Ich mag das richtig gerne draußen auf dem Feldweg, und als alle Geschäfte abgeschlossen waren, hab‘ ich so richtig Lust zum Spielen bekommen. Er wollte wohl nicht so richtig mitspielen, und so bin ich dann an immer hin und her, kreuz und quer gerannt, immer gerade so weit wie die lange Leine das zulässt.

Dann bin ich neben ihm stehen geblieben, im Stockfinstern, habe ein bisschen gewartet, bin dann gleich wieder los, und dann – rabums, muss ich ihm mit dem Kopf voran mitten in die Beine gerannt. Ich wußte grad gar nicht was los war, hörte ihn so ‚was wie „Ooh, aah, aua, …“ rufen. Dann sind wir ganz langsam zurück gegangen, ich musste ganz nah „Bei Fuß“ gehen, und zu Hause hat er dann seine Beine hochgelegt und mit Eis gekühlt.

Soll sich nicht so anstellen, kann doch noch laufen. Ich hab‘ richtig Kopfweh und lass mir doch auch nichts anmerken. Na ja, ein wenig Kopf-Geschäft habe ich dann in der Nacht noch gemacht, aber jetzt ist alles wieder gut!

In Lippstadt

Heute sind sie mit mir nach Lippstadt gefahren, das heißt nicht wegen mir, sondern sie haben mich halt einfach mitgenommen. Herrchen & Frauchen hatten sich richtig schick gemacht. Da sind sie dann in so ein Bürohaus gegangen und haben mich draußen einfach im Auto sitzen lassen.

Ok, mir gefällt das ja auch hier in der Kiste, und so habe ich mich dann einfach ‚mal zur Seite gerollt und gepohft. Was soll ich Dir sagen? War gar nicht schlimm, und sie sind auch wiedergekommen. Er hat sogar zwischendurch ein paar mal vorbeigeschaut. Meint der etwa, ich würde selber wegfahren? (Hinweis von Herrchen: „Ja, wer Türen aufkriegt,…“)

Nach einer ganzen Weile dann sind sie wiedergekommen, eingestiegen und einfach wieder mit mir nach Hause gefahren. So drei Stunden werden es wohl gewesen sein. Kein Problem, ich hab die Ruhe genossen.