Archiv der Kategorie: Mein Tagebuch

Neues aus meinem Alltag

Frohe Ostern

DSCN7934Ich wünsche allen meinen Lesern ein frohes Osterfest! Ich liege hier in einer gemütlichen Hütte, die haben sie mir zu Ostern fertiggemacht.

In der Karwoche haben sie draußen zu viert ‚rumgeschuftet, mit Kies und Sand und Steinen. Leider durfte ich da nicht mitmachen und musste immer von drinnen durch die Scheibe zuschauen.

Jetzt darf ich aber auch wieder ‚raus!Von hier kann ich auch viel besser zuschauen, nur mitmachen darf ich immer noch nicht. Warum eigentlich nicht? Ich könnte den ganzen Kies bestimmt viel schneller verteilen!

Ein Bild für die Götter

Das muss ich Dir unbedingt erzählen! Heute morgen beim Gassigehen ist etwas ganz lustiges passiert. Er ist mit mir übers Feld gelaufen, es ging ein heftiger, kalter Wind, und die Sonne hat geschienen.

Als wir so langlaufen, sehe ich schon von Weitem einen großen Bernasenn oder so etwas Ähnliches, jedenfalls ziemlich groß und kräftig. Er geht mit seinem Frauchen etwas an die Seite, in die Baumschule hinein; da bleiben sie stehen und warten. Der Bernasenn, Max, wie ich höre, zeigt mir aber schon bald, dass er unbedingt Kontakt mit mir aufnehmen möchte, er fiept so lustig und ich bin schon ganz aufgeregt.

Dann, wir sind vielleicht noch so 30 Meter entfernt, läuft Max los. Frau von Max versucht ihn zu halten, jedoch ohne Wirkung. Sie hängt an der Leine, streckt sich nach vorne, versucht gegenzuhalten, kippt dabei auf die Knie, versucht weiter zu halten, kippt weiter nach vorne, liegt dann flach auf dem Bauch, lang gestreckt, und hält, und hält, und hält…

Jetzt liegt sie da: Flach und langgesreckt auf dem Bauch, „alles ok“ rufend, vorne weg an der strammgezogenen Leine der Max. Ein Bild für die Götter, sag‘ ich, nur leider ohene Bild für Dich.

Der Max wimmert, will zu mir ‚rüber, und ich bin auch ganz traurig. Wir sind natürlich stehengeblieben und gehen erst weiter, als klar ist, dass bei Frau von Max auch alles gut ist. Schade um die hübsche regenbogenfarbene bunte Jacke, denn gestern hat es den ganzen Tag und die halbe Nacht geregnet. Fragt sich, ob die bunten Sachen dann zuerst in die Waschmaschine oder den Trockner müssen.

 

‚Mal eben nach Bad Vilbel

Am Wochenende haben wir Robert und Jörg besucht. Dazuu haben sie sich am Samstag nachmittag ganz spontan entschlossen. Na ja, mit mir kann man das ja machen, mich fragt ja eh keiner.

DSCN7911Also ab ins Auto und los geht’s. Diesmal aber nicht das große Auto, wo wir zusammen schlafen, nee, mit dem kleinen sind wir gefahren. In meiner gemütlichen Box ist mir das ja egal. In Bad Vilbel haben sie dann gebügelt, genäht und sonst was gemacht. Nach einer Weile kam dann der Jörg zu mir, und wir haben dann auf dem Fußboden rumgetollt. Danach hat er mich gestreichelt und massiert, ich hab’s einfach nur genossen – sieht man, oder?

Schade nur, dass wir nur so kurz da waren. Am Sonntag ging es dann gleich wieder zurück.

Roadrunner

Dass ich gerne Auto fahre, habe ich bestimmt schon einmal erzählt. Wenn er die Hecktüre vom Auto aufmacht, passe ich immer auf, dass ich bei der ersten Gelegenheit auch ‚reinspringe. Manchemal geht ihm dass sogar zu schnell, ist mir aber egal, denn ich will ja aucf jeden Fall mit und nicht vergessen werden!

Gestern war allerdings alles ganz neP1090665u und anders. Er hat die Türe hinten gar nicht erst aufgemacht, dafür aber das Dach geggeklappt! Frauchen hat sich dann ‚reingesetzt und ich sollte zu ihr! Das habe ich erst gar nicht glauben wollen, dann aber bin ich rein und habe mich zwischen ihre Füße gesetzt.

Als er dann losgefahren ist, war das ganz komisch. Ich konnte nachoben gucken, habe die Bäume und Vögel gesehen, ich konnte an der Seite rausgucken, da ist alles an mir vorbeigeflogen. Und wenn ich mich gestreckt habe, konnte ich sogar nach vorne gucken. Man war das aufregend, und immer der Wind um die Nase!

Roadster fahren nannten sie es, und im Radio lief eine CD mit alten Singles aus den 70ern, z.B. „Roadrunner“…

Maya

Maya ist unsere neue Nachbarin, wird im Mai 3 Jahre alt. Ich hatte sie schon vorgestern auf dem Nach-Hause-Weg entdeckt und dachte, ich seh‘ nicht recht. Bei uns nebenan eine Gefährtein?  Zuerst habe ich sie von der Straße aus gesehen, dann haben wir uns im Garten am Zaun beschnuppert, aber das ist ein Zaun aus Holz, durch den kann man nicht gucken.

Heute war sie wieder im Garten und unsere Herrchen haben kurz miteinander geplaudert. Da habe ich die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt und am Zaun ‚mal probiert, ob sie auch spielen möchte. Sie wollte! Ist gleich mit mir am Zaun stürmisch hin und hergelaufen, und dann haben wir beide laut ‚rumgebellt. Aber dann sind wir leider auch schon wieder ins Haus gegangen.

Vielleicht wird Maya ja eine richtig gute Spielgefärtin…

Sam

Heute habe ich den Sam kennengelernt. Seit dem mich vor gut 3 Wochen dieser kleine Giftzwerk in die Nase gebissen hat, bin ich ja, ganz ehrlich gesagt, ziemlich verunsichert. Ich weiß immer nicht so richtig, meint der oder die es jetzt gut mit mir und will schnuppern oder spielen, oder muss ich vorsichtig sein, und deshalb zeige ich jetzt lieber manchmal, dass ich auch anders kann und mir nichts gefallen lassen möchte.

Heute Morgen haben wir schon von weitem immer wieder ‚mal eine Frau mit großem schwarzen Gefährten gesehen, und Herrchen ist so gelaufen, dass wir den Beiden nicht begegnen, schade eigentlich! Dann aber kommen wir an einem Haus vorbei, wo genau dieser große schwarze im Garten herumläuft. Als er mich sieht, kommt er gleich zum Zaun gestürmt und bellt laut. Doch dann hört er gleich wieder auf und geht ganz normal kreuz und quer durch seinen Garten. Wir beschnuppern uns dann am zaun und alles ist gut!

Sam heißt er, ist sechs Jahre alt, und ich glaube dem kan ich demnächst auch unterwegs vertrauen. Ich freue mich schon d’rauf!

Alle sind im Garten

Übers Wochenende sind Robert und Jörg wieder zu Besuch. Da hab‘ ich mich aber gefreut! Gestern waren dann alle im Garten und haben herumgewurschtelt. Mir hat er sogar mein Liegebrett ‚rausgestellt. Da habe ich mich dann genüsslich in die Sonne gelegt. Und Jörg hat mir dann einen Schleck-Eisteller vorbeigebracht. Mmmhh, das war lecker!

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Ich will sie fliegen seh’n!

P1090638Ich bin ja so ein richtiger Vogelnarr. Klar, als Vollblut-Jägerin interessieren mich alle Tiere, insbesondere Wild. Aber die fliegenden Exemplare haben es mir besonders angetan.

Deshalb bin ich auch ganz verpicht darauf, bei jedem Gassigang in den Sträuchern und Hölzern die kleinen Zweibeiner aufzuspüren. Es gibt ganz schön viele verschiedene, zum Fressen gerne hab‘ ich die kleinen dunklen. Die mache ich schon von Weitem aus.

Herrchen will immer nicht, dass ich denen nachjage. Aber ich will die ja auch nicht wirklich fressen, ich find’s nur so toll, wenn ich die erschrecken kann und sie dann wegfliegen, faszinierend! Ich will sie halt nur fliegen sehen, mehr doch nicht! Gestern haben wir ein paar ganz schicke Exemplare gesehen, so komische Wildgänse. Die waren vielleicht groß! Aber geflogen sind sie nicht – er hat mich nicht nah‘ genug ‚rangelassen…

 

Rosenmontag in der Baumschule

P1090612Das war wieder ein Gassi-Spaziergang am Morgen! Alles war gefroren und Herrchen ist mit mir übers Feld zur Baumschule gelaufen. Ich sage Dir, da gibt es viel zu lesen, die reinste Bibliothek! Ich hab‘ da ja noch längst nicht alles gelesen, und dann das!

Da ist heute morgen doch eine ganz neue Ausgabe des Jägermagazins ‚Fuchs trifft Hase beim Igel‘ erschienen! Ich glaub‘, das war sogar eine Sonderausgabe. Da standen lustige Sachen drin von vielen lustigen Menschen, die sich bunte Sachen anziehen und bunt bemalen. Komisch ich sehe hier gar keinen! Außer Herrchen, der hat heute so einen komischen Hut auf dem Kopf. Ich lese noch ein bisschen weiter und

gehe weiter Gassi…

Einweihungsfete

P1090602Heute haben wir die Manuela und den Stefan besucht. Die waren letzte Woche bei der Geburtstagsfeier auch dabei und der Stefan hat da so schöne Fotos von mir gemacht.

Heute haben die gefeiert, und zwar ihren neuen Wohnwagen. Da gab es Hot Dogs und Glühwein. Ich hab‘ mich da ein bisschen im Hintergrund gehalten, aber nur, um sicherzugehen, dass  mich auch keiner mit so einem abgekochten Würstchen verwechselt.

Viele Leute haben sich den Wagen abgeschaut, Dittsche war auch da, und alle fanden ihn ganz toll. Ich übrigens auch, weil die Leute die nach dem Gucken wieder ‚rauskamen, richtig fröhlich und auch nett zu mir waren! Warum die mich aber am Gitter festgemacht haben, weiß ich auch nicht; ich wär‘ doch niemals weggelaufen, ich doch nicht!