Archiv der Kategorie: Mein Tagebuch

Neues aus meinem Alltag

Ich kapier das nicht!

Gestern Morgen ist mir was komisches passiert, das muss ich Euch unbedingt erzählen!
Ich komme mit Frauchen ‘raus und alles ist weiß. Ist auch kalt an den Pfoten, ich erschrecke mich zuerst ein wenig, ist aber nicht weiter schlimm. OK, ein bisschen rutschig. Riecht wie Wasser, schmeckt auch so. Frauchen meint, es hieße Schnee oder so.

Mittags im Garten spielen wir dann im Schnee. Sie machen kleine Bälle daraus und werfen mir die zu. Die will ich schnappen! Hey, das macht Spaß!

Heute Morgen bin dann mit Herrchen durch die Schonung gegenüber gelaufen. Das war schön im Schnee! Irgendwie habe ich mich aber da zwischen den Bäumen verheddert.

Das ist aber auch schwer für mich, waruP1090533m läuft der nicht einfach hinter mir her? Will dann immer, dass ich den gleichen Weg zurücklaufe – so’n Quatsch, da stell ich mich dann einfach ‚mal stur. Wenn der stehn bleibt, tu ich das eben auch, und wenn der zieht, dann tu ich das eben auch!

Und Ups, was war das denn jetzt? Da hab ich doch glatt den Kopf aus der Schlinge gezogen! Einfach so. Aber sein Gesicht hättet Ihr sehen sollen!

Mein neues Lager

P1090539Die ersten Tage hab‘ ich immer in der Küche gepennt. Bin dann irgendwann nachts hoch zu meinem Ausguck. Dann hat er einen kleinen weichen Teppich zwischen ihrem Lager und seinen Büro gelegt, hat er wohl extra für mich gemacht.

Der sieht genau so aus wie der in der großen roten Kiste; komisch, der riecht sogar genau so!. Ich schlafe jetzt lieber hier oben, gleich neben dem Lager von Herrchen und Frauchen. Da kann ich besser auf die beiden aufpassen und hab’s nicht so weit zu menem Ausguck…

Mein neues Brustgeschirr

Heute sind wir in einem tollen Gechäft gewesen, da roch alles so gut! Das schlimmste war wieder die Eingangtüre, die geht einfach so auf, ganz plötzlich, dann erschrecke ich mich immer so.

Aber erst einmal drin, war es toll. Direkt am Eingang waren gefüllte Futter- und Wassernäpfe. Da hab ich gleich einmal zugelangt. Und überhaupt roch es überall nach Futter, habe aber nur Pakete, Tüten und Säcke gesehen, hm.

Andere Hunde kamen auch herein, so ein kleiner Bursche stürzt gleich zum Futternapf. „Hey hast Du nicht gesehen, dass ich da erst ‚mal dran bin?“ Da muss ich gleich ‚mal ein wenig laut werden. Haben einfach keine Manieren, diese Kids!

Dann haben sie an mir herumprobIMGA0795iert, an – aus – an – aus, immer so weiter. War schon ein bisschen lästig, aber mit mir kann man das ja machen, ich halte still. Und: Wer schön sein will muss leiden. Irgendwann sind sie dann fertig.

Zu Hause sehe ich mir das gleich im Spiegel an. Sieht echt gut aus, das neue Mäntelchen, oder? Passt jetzt auch prima zum Halsschmuck. Oh, bin ich jetzt müde vom vielen Anprobieren!

Bei Monika

Gestern  sind wir dann von Köln nach Nideggen gefahren, und haben da die Monika besucht. Das ist ’ne richtig Nette, hat mir gleich Wasser hingestellt und mich ganz lieb angeguckt.

Hier kann man auch ganz toll Gassi gehen. Nur ein kleines Stück weit vom Haus bin ich mit Herrchen schon mitten auf einem Feld. da gibt es viele Wege, es geht in alle Richtungen. Da weiß ich gar nicht wo ich am liebsten losschnüffeln will. Und überall gibt es Schnüffelkollegen, was soll ich Euch sagen, hier ist richtig ‚was los! Und man kann hinunter ganz weit ins Tal gucken, genau so wie in Salzkotten als sie sich die Funken im Himmel, also dieses Feuerwerk angeschaut haben.

Wir haben dann auch hier gepennt, im Möhrchen, dem beweglichen Lager, und heute früh gab es dann leckeres Frühstück drinnen bei der Monika. Danach sind wir wieder weitergefahren. Ich glaube, die Monika möchte ich gerne ‚mal wiedersehen!

In Köln

P1090488 Wir sind wieder mit dem Unterwegs-Lager, dem Möhrchen gefahren, und zwar nach Köln. Gestern sind wir da den ganzen Tag lang umhergelaufen, durch eine Stadt mit vielen vielen Menschen und auch ein paar Hunden. Zwichendurch habe ich dann Oma und Opa kennengelernt. Wir haben uns mit Ihnen in ein Kaffee gesetzt und die Bäckerin hat mir ein Wasser gebracht.

In Köln gibt es einen großen Fluß mit vielen Schiffen drauf, den Rhein. Da sind wir sogar drüber gelaufen! Nein, nicht übers Wasser, da gibt es Brücken, und dann kann man auf die andere Seite und wieder zurück.

P1090515Auf einer Brücke war es ziemlich laut, hat gequietscht und gewackelt, da wurde mir richtig Angst und Bange. Züge kamen da rübergefahren. Aber als ich gemerkt hatte, dass die mir nichts tun, eben nur laut sind, fand ich es gar nicht mehr so schlimm. Fotos haben wir auch gemacht, da war es sogar schon dunkel.

Grand Malheur!

Heute ist mir ein Missgeschick passiert. Habe die ganze Zeit bei Herrchen im Büro gelegen, dann war mir aber irgendwann langweilig und ich bin ‚mal so ein bisschen durchs Haus gezogen. Ich glaube, er hat’s gar nicht bemerkt.

Im Wohnzimmer riecht es aber lecker! Das riecht ja fast sowie auf der Plantage! Hier müssen irgendwo Nüsse sein, und die mag ich doch so gerne! Ich glaube, die liegen da auf dem Tisch. Kein Problem, da komm ich ‘ran, sieht ja keiner, und hopp, na bitte!

P1090463Ohhhh, Hilfe, was ist das? Der Tisch gibt nach! Nee, er kommt auf mich zu, weiterlaufen, weiterlaufen, immmer wei… Und Peng, Schepper, Klirr. Da liegen sie ja, wusste ich doch: Nüsse! Und auf den Tisch muss ich jetzt auch nicht mehr klettern.

Oh, der Meister kommt. Was regt der sich denn so auf? Ich fress schon keine Scherben, das kann ich trennen. OK, du die Scherben und ich die Nüsse. Nicht? Was hat der denn?

Ich geh‘ wohl lieber erst ‚mal wieder auf mein Brett.

Am Wasserkreuz

P1090448Wir sind immer noch mit dem Lager auf vier Rädern unterwegs. Sie nennen es Möhrchen, glaube ich. Und das scheint richtig toll zu sein, denn wir haben alle in diesem Lager pepennt. Ja, richtig gelesen, alle im gleichen Lager! Sogar zusammen gefrühstückt haben wir.

Und danach sind wir dann Gassi gegangen. Da gab es ganz viel Wasser, kreuz und quer, und deshalb nenne sie es auch Wasserkreuz. Unten fließt der Fluss und oben d’rüber läuft der Kanal. Die Schiffe können von einem Wasser auf das nächste geschleust werden, und das Beste: Man kann das alles ablaufen und sich anschauen. Das musst Du auch machen, das kann ich jedem nur empfehlen!

Ich fands einfach toll, dass sich das hier auch so viele andere Hunde angeschaut haben.

Beim Italiener

03012015309Heute sind wir mit dem Lager auf Rädern ein Stück weit gefahren, nach Minden. Da habe ich was erlebt, das kannst Du Dir nicht vorstellen! Sie sind mit mir in ein Restaurant gegangen. Ich wollte da ja nicht rein! Und da sollte ich dann unter dem Tisch sitzen.

Nee, nicht mit mir! Was soll ich denn da? Da seh‘ ich doch gar nichts! Und dann die langen Tischdecken! Nee, nee, nee, ich will hier raus! Obwohl, riechen tut es ja ganz gut hier. Hm.

Aber lange bleibe ich hier nicht, das sag‘ ich Euch. Also beeilt Euch mit dem Essen…

Neujahr, was für ein Krach!

Man was das gestern für ein Krach! Was war denn da los? Ganz spät in der Nacht, ich wollt schon längst schlafen, da sind die noch einmal mit mir losgegangen. „Hey, genug Gassi, ich muss nicht mehr!“

Die sind dann immer weitergelaufen. Ich wollt überhaupt nicht mehr weiter, aber das hat die gar nicht interessiert. Wir sind immer weiter eionen Berg hochgelaufen, da gab es gar keine Häuser mehr, immer weiter!

IMGA0790Plötzlich sind sie stehengeblieben, mitten in der Pampas, und haben hinunter geschaut. Da konnte man ganz weit weg auch die Häuser sehen. Ja, und was soll ich Dir sagen? Plötzlich gab es überall Blitze, überall knallte es und Funken sprühten durch die Gegend. Ssie hatten sich natürlich was zum Trinken mitgenommen, aber typisch, nichts für mich.

Irgendwann hatten sie wohl auch genug davon, wir machen uns wieder auf den Weg zurück. Na endlich, habt Ihr das jetzt auch schon geschnallt, so spät im Dunkeln geht man doch nicht mehr so weit weg, das ist gefährlich! Und die Knallerei hatt noch längst kein Ende genommen. Unterwegs kommen wir immer wieder an anderen vorbei, die wie wild um sich schießen.

Zum Glück ist heute wieder Ruhe. Ich glaube, heute poofe ich ein wenig mehr, war ja keine richtige Nacht, war das nicht!