Archiv für den Monat: Juni 2020

Unterwegs in komischen Zeiten

Ja Leute, wie versprochen habe ich diesmal nicht so lange auf mich warten lassen, um Euch wieder etwas Neues zu erzählen. Wir waren nämlich wieder einmal unterwegs, gefühlt ein halbes Jahr lang, mit der großen Wohnkiste und fast jeden Tag woanders. Meist sind die beiden mit mir immer nur kurz gefahren, aber mir ist das auch egal, wenn es einmal etwas länger dauert, ich machs mir dann immer schön gemütlich in meiner Ecke (siehe Bild oben).

Wenn wir dann irgendwo angekommen sind, sind wir meistens immer alle draußen. Das ist schön, dann gibt es mein Futter draußen und manchmal auch Leckerlis. Obwohl, damit sind sie ja doch sehr sparsam, meine Meinung. Die Lecker-Dose könnten sie auch schon mal öfter rausholen. Naja, aber das ist vielleicht auch jammern auf hohem Niveau.

Dann werde ich auch gerne mal gekrault, und was noch viel besser ist, gebürtstet! Dann bin ich gleich immer im absoluten Wohlfühlmodus. Tut das guuut! Hinterher ist mein Fell dann ganz weich und von der überflüssigen Wolle geht dann immer eine ganze Menge in die Tonne. Ach, wenn ich nur dran denke…

Wir laufen dann auch immer ein wenig öfter, besuchen Orte, Gärten, Wald und Wiesen. Einmal haben wir eine ganze Horde Rehe aufgescheucht. Kreutz und quer sind die dann weggehoppelt. Warum haben die eigentlich so eine Angst? Ich tu‘ denen doch gar nichts!

Aber irgendwas war anders als sonst. Beim Spazierengehen und Wandern habe ich gesehen, dass alle Leute so komische Tücher im Gesicht hatten. Die Beiden auch, wenn sie sich einmal irgendwo hingesetzt haben. Irgendwie sa das komisch aus, aber zum Glück haben sie mir nicht so ein Ding ins Gesicht gehängt. Dann hätte ich mich aber auch gewehrt, wie sieht das den aus!?!

Und dann waren wir einmal auf einer Burg. Da gab es in ganz dicken Mauern so komische Fenster. Das waren gar keine richtigen, die hatten nur Gitter und kein Glas drin. Ich fand das ganz toll, denn das waren Fenster, da konnte ich sogar durch riechen! Aber ich weiß nicht, warum da noch so komische dicken Rohre vorstanden. Die rochen auch gar nicht so gut. Jedenfalls habe ich mich ganz mutig davor hingestellt und gewartet. Vielleicht kommt da ja mal eine Maus oder ein Hase raus. So hatten die beiden wenigstens den Rücken frei.

Da leck ich mir doch mal die Schnauze

Leider war es zwischendurch auch schon einmal ziemlich heiß, und es gibt nicht überall frisches Wasser. Wenn wir dann aber doch einmal an einem Brunnen vorbeigekommen sind und ich drankommen konnte, dann war das soooo läääcker! Schmatz.

Jetzt sind wir schon wieder eine ganze Woche zu Hause, und ich bin gespannt darauf, wann es demnächst wieder losgeht. Bis dahin,
Eure Bella!

Bella, das Faultier

Hallo liebe Freunde meiner unwiderstehlichen Glubschaugen!

Mein letzter Beitrag ist schon lange her, aber wie mir immer klarer wird, bin ich ja ein Jagdhund im falschen Fell. Eigenlich bin ich eher ein Faultier und liege am liebsten den ganzen Tag einfach so herum.

Nur Abends wird immer kurz mein Jagdfieber geweckt, dann bin ich für ein paar Minuten die wilde Bella und kann meine Energie nicht schnell genug rauslassen. Dann renne ich ganz wild herum und jage alles, was sich mir in den Weg stellt, auch mein Futter und Herr- oder Frauchen.

Dann wird gefressen und ich lege mich schnell wieder in eine Ecke. Dann bin ich wieder Faultier. Na ja, und so ein Faultier schreibt natürlich auch nicht so viel. Dabei gäbe es wirklich so Einiges zu erzählen.

Die Tüte habe ich schon lange nicht mehr, mein Fuß ist wieder ganz gesund und mein Fell wächst auch wie blöd, sogar am Bauch. Frauchen hat mir neulich sogar das Fell gestutzt. Oh, dann halte ich gaaaanz still. Die hat dann so ein komisches Gerät aus Metall in der Hand, ich glaube Schneere heißt das oder so ähnlich, ist jedenfalls zielmlich scharf. Die Haare fallen dann immer einfach so runter. Und hinterher meinen die auch, ich sei wieder gaaanz schick. Das bin ich doch immer!

Sylvester am Main

In der Zwischenzeit sind wir natürlich immer wieder ein paar mal mit dem mobilen Häuschen unterwegs gewesen, sogar im Winter als es kalt war und sogar bei diesem komischen Fest, wo es die ganze Nacht lang knallt und alles zu explodieren scheint. Dann blitzt es die ganze Zeit vom Himmel.

Dann sind wir aber auch mal eine ganze Zeit nicht weg gewesen. Da war wohl irgendwas los, so eine Krankheit, und da sind wir hier im Haus geblieben und die beiden haben viel im Garten gemacht und gewerkelt.

Jetzt sind wir dann aber doch wieder einmal weggefahren und sind sogar schon ziemlich lange unterwegs. Davon erzähle ich Euch dann das nächste Mal, wenn ich wieder daheim bin. Jetzt bin ich lieber wieder Faultier, Ihr wisst schon, legt Euch wieder hin,

Eure Bella