Archiv für den Monat: Juni 2015

Meine Schlafkoje

Heute zeige ich Euch allen ‚mal meine Reise-Schlafkoje für unterwegs. Das ist in dem großen Kasten-Auto, wo wir unterwegs zusammen wohnen und auch immer zusammen schlafen, in dem Möhrchen.

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Ist das nicht gemütlich? Ich sag’s Euch, hier fühle ich mich pudelwohl! Obwohl ich gar kein Pudel bin. Das ist mitten im Ess- und Wohnzimmer, unterm Tisch. Hier schlafe ich nachts und den halben Vormittag. Vor 9 Uhr komme ich hier nicht ‚raus. Am Tag ziehe ich mich immer wieder hierhin zurück zum Ausruhen, und unterwegs liege ich sowieso hier. Dann ist das immer ganz toll, wenn der Motor brummelt und der ganze Kasten schaukelt.

Nur irgendwas ist jetzt anders. Vor drei Tagen haben wir Robert und Jörg, die Jungs getroffen, die hatten ein Zelt dabei, aber da durfte ich nicht mit ‚rein. Zwei Tage haben wir alles zusammen gemacht. Waren an einem Strand, das Wasser war zwar nicht ganz so groß, hat dafür aber nicht so eklig geschmeckt, war sogar richtig lecker. Sie haben zusammen gefrühstückt, gegrillt, und wir haben alle rumgetollt.

Dann gestern haben sie alle gepackt. Hat ziemlich lange gedauert, und ich habe mich schon gefragt, „was läuft da? Das dauert so merkwürdig lange, und die packen alle Fächer neu!“ Dann bin ich wieder auf meinen Platz, der Motor lief, alles schien wieder gut. Aber Ma und Pa waren weg, dafür sitzen jetzt Robert und Jörg vorne! Ich hab‘ gleich zweimal hingeguckt. Das gibt’s doch nicht! Die haben mich getauscht! Was wird das wohl werden…

Strand ist doch schön!

P1100604Langsam gefällt mir das hier am Wasser. Wir sind wieder einmal am Strand gewesen und im Wasser herumgetollt. Hey, langsam gefällt mir das richtig gut! Im Sand kann man ganz toll laufen, dann ins Wasser, wieder raus, mit den Wellen spielen. Ich spiele immer Fangen mit dem Wasser. Ich laufe hinter einer Welle her und versuche, sie zu fangen, dann kommen andere Wellen und verjagen mich wieder. Und die sind schnell!

Erst hatt ich ja ein bisschen Angst vor denen und dachte die würden mich fressen wollen. Aber denkste, die wollen nur spielen! Die tun Dir gar nichts, die tun noch nichtmal weh. Schmecken halt nur so komisch. Hey Welle, Achtung ich komme, ich bin’s Bella…

Ich bin doch kein Seehund!

Leute, heute hab ich einen ganz anstrengenden Tag hinter mich gebracht. Die sind mit mir auf so einen komischen Kasten gegangen, fühlte sich so merkwürdig hart und kalt an, war wohl aus Metall, fast alles weiß gestrichen.

P1100469Plötzlich dann ein fürchterlicher Lärm, um uns herum nur Wasser. Ok, es hat ein bisschen geschaukelt, das war aber auch schon das einzig Schöne daran. Ich hab mir das ’ne halbe Stunde gefallen lassen, dann wollte ich nicht mehr, hab denen klar gemacht: Ich will jetzt hier wieder weg, außerdem gibt’s hier nichts zu Jagen! Und den Ausgang hab‘ ich auch nicht mehr gefunden, hätte schwören können, zu wissen, wo wir ‚reingekommen sind.

Aber sie haben mich immer wieder beruhigt und gesagt, es sei alles in Ordnung. Nichts war für mich in Ordnung! Über zwei Stunden hat das gedauert. Gezittert und gebibbert hab‘ ich. Dann sind wir endlich wieder ‚runter von dem komischen Kasten. Sind dann ganz lange spazieren gegangen, über so lange Holzwege und auch am Strand entlang. Eine Insel soll das hier sein – aha! Und was ist das? dafür der ganze Aufwand?

IMGA0094Irgendwann hab ich so einen kleinen Horizontalzwerg gewittert und hätte ihn fast gefangen, aber der hat sich geteilt, das eine Ende blieb liegen und wackelte noch eine Weile immer so hin und her, der Rest ist einfach weggelaufen. Das hätte ich noch zu fassen bekommen, aber der Meister hat es gemerkt und mich zurückgehalten, schade. Soll wohl so eine Echse gewesen sein, keine Ahnung, was das ist, aber Spaß gemacht hats.

Ich musste dann noch einmal auf diesen großen weißen Kasten. Hat nicht mehr ganz so lange gedauert, aber nach einer halben Stunde hatte ich wieder keine Lust mehr. Und am Ende ging es doch wieder genau an der Stelle hinaus, wo ich mir das gedacht hatte! Verstehe das wer will… Morgen werde ich erst ‚mal den ganzen Tag pennen!

Hier gibts noch mehr von meiner Sorte!

Ich bin in der Bretagne. Das P1100248ist der Landstrich, der meiner Rasse den Namen gab. Und was soll ich Euch sagen? Hier gibts noch mehr von uns!

Dieser nette Kerl ist erst 13 Monate alt, genau halb so alt wie ich, seinen Namen hab‘ ich leider nicht verstanden, die sprechen hier ja alle so komisch. Dafür hat er mich aber ganz freundlich am Tor seines zu Hauses empfangen. Das war in Klohar-Canoët, wir waren gerade auf dem Weg zum Bäcker…P1100354

Und diese nette Dame ist eine Französin. Ich hab‘ sie in Port-Manech getroffen. Da sind wir gerade auf einem Stellplatz am Strand.

Ekelhaftes Wasser

Heute habe ich gedacht, ich spinne! Zunächst sah ja alles noch ganz gut aus. Was soll ich sagen, richtig gut! Wir kommen an so einen riesengroßen Teich. Ich denke mir gleich: Wow (sagen wir Hunde so), wow, jetzt erst ‚mal so richtig sattsaufen!

Er scheint meine Gedanken lesen zu können und geht auch direkt mit mir hin zum Wasser. Wir gehen über ganz feinen weißen Sand, den liebe ich, da kann ich richtig toll drin ‚rumtollen. Ich gleich hin,  Schnauze ‚rein und dann ‚mal so’n richtig großen Schluck…

Bääähh, was ist das denn? Das kann doch kein Tier, geschweige denn Mensch saufen! Und dann auch noch so viel davon, bis zum Horizont sehe ich nur Wasser. Wasser, das man nicht saufen kann, welche Verschwendung.

Und dann kommt das Wasser auch noch hinter mir hergelaufen! Immer in so kleinen Wellen P1100143und will mich nass machen. Ich war ganz erschrocken. Aber dann hab‘ ich mir gleich gedacht: OK, wenn Du nicht anders willst, dann spiele ich mit dir Fangen. Tja, das hat dann aber auch richtig Spaß gemacht. Wellen fangen und im Sand ‚mal wieder so richtig die Sau ‚rauslassen.

Danach waren wir alle ganz schwindelig, und ich kenne dafür jetzt Salziges Wasser. Hab‘ den ganzen Abend mein Fell wieder sauberlecken müssen, Eure Bella…

Unterwegs

Hey Leute,
seit zwei Tagen sind wir mit dem großen Schlafauto unterwegs. Den ersten Tag hab‘ ich komplett verpennt, es hat so schön geschaukelt in dem Auto, da habe ich gar nicht gemerkt, dass der Tag plötzlich schon vorbei war. Aber Abends waren wir ganz woanders, nicht mehr zu Hause!

Ok, heute sind wir dann weitergefahren, ich hab‘ aber nur noch den halben Tag gepennt. Dann hab‘ ich aufgepasst, wo wir denn da so langfahren.

P1100078Jetzt haben sie das Auto auf einem Campingplatz abgestellt, da stehen noch mehr solcher Schlafwagen, aber keiner ist so bunt wie unserer 🙂 Und hier seht Ihr mich auf einem Spaziergang durch den kleinen Ort mit einem komischen Namen, ich glaube Ivres de blablabla oder so ähnlich. In der Nähe soll sogar eine Rennstrecke sein.

Überhaupt scheinen die Leute hier ganz anders zu sprechen, kommt mir aber gar nicht so ungewöhlich vor, fast ein wenig vertraut. ‚Mal sehen was es demnächst für Überaschungen gibt! Eure Bella