Ein Tag für Ausreißer

Als wir heute Mittag vom Feld gekommen sind, hat uns eine Frau angesprochen: „Habt Ihr den Fredo gesehen?“ – „Fredo?“ – „Ja den Fredo; den kennt Ihr, ein braun/schwarzer Jagdhund“, meinte Frau von Fredo.

Den hatten wir nicht gesehen, er hat aber versprochen, die Augen aufzuhalten, wir wollten ja noch ein Stückchen weiter Richtung Feuerwehr laufen. Dann zeigte sich aber, dass der Opa den Fredo schon weiter weg am Wegekreuz wieder gefunden und an die Leine genommen hatte.

Danach sind wir mit dem Möhrchen weggefahren und haben ganz lange Holzbretter geholt. Wieder zurück hat er die ausgeladen und war noch ein wenig beschäftigt, als mir wieder dieser Fredo einfiel. Eigentlich können wir uns nicht wirklich gut leiden, aber irgendwie fand ich das schon interessant.

Man kann einfach so abhauen? Stimmt, das Tor steht ja offen! Ich bin dann ‚mal weg, bleib auch nicht lange… Was der Fredo kann, das kann ich doch schon längst! ‚RDSCN8001unter zum Fußweg, dann irgendwie über die Straße und ab ins Feld. Das riecht so gut hier, ist ja schon ganz ordentlich gewachsen, das grüne Feld, kann gerade noch so ‚rübergucken.

Aber weit komme ich nicht. Es dauert nicht lange, da hat er mich auch schon gefunden. Ich habe ihn gar nicht kommen sehen, so beschäftigt mit schnüffeln. Als ich ihn rufen höre, laufe ich auch direkt wieder zu ihm, will ja nicht ungehorsam sein! Aber irgendwie scheint er jetzt ein wenig ärgerlich…

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