Gestern Abend sind wir das erste Mal mit dem Rad unterwegs gewesen. Ich kann Dir sagen, das war vielleicht aufregend!
Zuerst hatte ich einen ziemlichen Respekt vor dem komischen großen gelben Ding mit zwei großen Rädern. Die sind größer al
s ich! Zumindest, wenn ich mit allen Pfoten am Boden bleibe. Er hat es erst einmal geschoben, und ich wußte gar nicht, soll ich weglaufen? Nach vorne oder nach hinten? Am besten zur Seite, aber dieLeine hat mich zurückgehalten. Dann habe ich gemerkt, dass mir das Ding nichts tut, wenn ich ihm auch nichts tue, und bin brav nebenhergelaufen.
Nach kurzer Zeit hat er sich dan d’raufgesetzt und jetzt ging es plötzlich schneller. Hey, das ist ja toll! Endlich kann ich einmal *mein* Tempo gehen. Ich weiß zwar noch nicht, soll ich jetzt auf dem Gehweg laufen oder auf der Straße, deshalb ziehe ich immer wieder auf den Gehweg, das haben sie mir doch so beigebracht! Auf dem Feld ist das dann aber eh‘ egal.
Jetzt geht es immer schneller, ich kann sogar galoppieren! Aber er hält mich noch zurück, und ich muss mich sehr zusammenreißen, nicht zu schnell zu sein. Ist ohnehin nicht so gut, wenn ich so schnell laufe und gleichzeitig im Gras schnuppere, sollte besser nach vorne gucken.
Wenn uns Kumpels begegnen, muss ich mich auch zurückhalten. Ich darf nämlich nicht die Seite wechseln, dann schimpft er gleich. Also lauf ich einfach weiter. Dann treffen wir auch noch Frauchen! Sie ist auch auf dem Rad unterwegs. Wior fahren dann gemeinsam nach Hause. Kerl, war das ein schöner Ausflug! Das möchte ich jetzt aber bitte öfter haben! Ich geh‘ einmal zu ihm und sage extra Dankeschön!