Archiv für den Monat: März 2015

Ein Bild für die Götter

Das muss ich Dir unbedingt erzählen! Heute morgen beim Gassigehen ist etwas ganz lustiges passiert. Er ist mit mir übers Feld gelaufen, es ging ein heftiger, kalter Wind, und die Sonne hat geschienen.

Als wir so langlaufen, sehe ich schon von Weitem einen großen Bernasenn oder so etwas Ähnliches, jedenfalls ziemlich groß und kräftig. Er geht mit seinem Frauchen etwas an die Seite, in die Baumschule hinein; da bleiben sie stehen und warten. Der Bernasenn, Max, wie ich höre, zeigt mir aber schon bald, dass er unbedingt Kontakt mit mir aufnehmen möchte, er fiept so lustig und ich bin schon ganz aufgeregt.

Dann, wir sind vielleicht noch so 30 Meter entfernt, läuft Max los. Frau von Max versucht ihn zu halten, jedoch ohne Wirkung. Sie hängt an der Leine, streckt sich nach vorne, versucht gegenzuhalten, kippt dabei auf die Knie, versucht weiter zu halten, kippt weiter nach vorne, liegt dann flach auf dem Bauch, lang gestreckt, und hält, und hält, und hält…

Jetzt liegt sie da: Flach und langgesreckt auf dem Bauch, „alles ok“ rufend, vorne weg an der strammgezogenen Leine der Max. Ein Bild für die Götter, sag‘ ich, nur leider ohene Bild für Dich.

Der Max wimmert, will zu mir ‚rüber, und ich bin auch ganz traurig. Wir sind natürlich stehengeblieben und gehen erst weiter, als klar ist, dass bei Frau von Max auch alles gut ist. Schade um die hübsche regenbogenfarbene bunte Jacke, denn gestern hat es den ganzen Tag und die halbe Nacht geregnet. Fragt sich, ob die bunten Sachen dann zuerst in die Waschmaschine oder den Trockner müssen.

 

‚Mal eben nach Bad Vilbel

Am Wochenende haben wir Robert und Jörg besucht. Dazuu haben sie sich am Samstag nachmittag ganz spontan entschlossen. Na ja, mit mir kann man das ja machen, mich fragt ja eh keiner.

DSCN7911Also ab ins Auto und los geht’s. Diesmal aber nicht das große Auto, wo wir zusammen schlafen, nee, mit dem kleinen sind wir gefahren. In meiner gemütlichen Box ist mir das ja egal. In Bad Vilbel haben sie dann gebügelt, genäht und sonst was gemacht. Nach einer Weile kam dann der Jörg zu mir, und wir haben dann auf dem Fußboden rumgetollt. Danach hat er mich gestreichelt und massiert, ich hab’s einfach nur genossen – sieht man, oder?

Schade nur, dass wir nur so kurz da waren. Am Sonntag ging es dann gleich wieder zurück.

Immer die Radfahrer!

Bei schönem Wetter, wenn die Wege trocken sind, gehen wir oft aufs Feld Gassi (Warum eigentlich nur bei schönem Wetter? Ich mag es doch auch matschig! Egal -)

Meistens aber gehen wir auf den Fußwegen, und da begegnen wir oft Leuten auf einem Fahrrad. Die kommen ‚mal von vorne und ‚mal von hinten. Herrchen sagt mir dann immer schon frühP1090658zeitig „Halt!“, damit ich stehenbleibe, und dann stellen wir uns an die Seite, so kann der Radfahrer bequem vorbeifahren.

Oft aber kommt ein Radfahrer auch plötzlich ganz nah von hinten an uns vorbeigerauscht und Herrchen holt mich nicht vorher an die Seite. Dann hat er den Radfahrer nicht gesehen. Meistens schimpft er dann so ‚was wie: „Klingel doch, Blödmann! Oder sag‘ wenigstens was!“

Warum benutzen die Radfahrer ihre Klingel nicht? Das ist doch gefährlich, wenn man sich den Weg teilt. Laut Straßenverkehrsordnung ist das ja genau deshalb auch eine Pflicht des Radfahreres, er muss den Fußgänmger warnen, wenn er sich mit ihm einen Weg teilt!

Aber noch schlimmer sind ja diese ganz Oberschlauen, die auch noch im Dunkeln ohne Licht fahren. Und auf unserem Fußweg gibt es keine Straßenbeleuchtung. Unverantwortlich eben, diese Radfahrer!

Ich schaue so oft es geht immer um mich und gehe wieder weiter Gassi …

Roadrunner

Dass ich gerne Auto fahre, habe ich bestimmt schon einmal erzählt. Wenn er die Hecktüre vom Auto aufmacht, passe ich immer auf, dass ich bei der ersten Gelegenheit auch ‚reinspringe. Manchemal geht ihm dass sogar zu schnell, ist mir aber egal, denn ich will ja aucf jeden Fall mit und nicht vergessen werden!

Gestern war allerdings alles ganz neP1090665u und anders. Er hat die Türe hinten gar nicht erst aufgemacht, dafür aber das Dach geggeklappt! Frauchen hat sich dann ‚reingesetzt und ich sollte zu ihr! Das habe ich erst gar nicht glauben wollen, dann aber bin ich rein und habe mich zwischen ihre Füße gesetzt.

Als er dann losgefahren ist, war das ganz komisch. Ich konnte nachoben gucken, habe die Bäume und Vögel gesehen, ich konnte an der Seite rausgucken, da ist alles an mir vorbeigeflogen. Und wenn ich mich gestreckt habe, konnte ich sogar nach vorne gucken. Man war das aufregend, und immer der Wind um die Nase!

Roadster fahren nannten sie es, und im Radio lief eine CD mit alten Singles aus den 70ern, z.B. „Roadrunner“…

Maya

Maya ist unsere neue Nachbarin, wird im Mai 3 Jahre alt. Ich hatte sie schon vorgestern auf dem Nach-Hause-Weg entdeckt und dachte, ich seh‘ nicht recht. Bei uns nebenan eine Gefährtein?  Zuerst habe ich sie von der Straße aus gesehen, dann haben wir uns im Garten am Zaun beschnuppert, aber das ist ein Zaun aus Holz, durch den kann man nicht gucken.

Heute war sie wieder im Garten und unsere Herrchen haben kurz miteinander geplaudert. Da habe ich die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt und am Zaun ‚mal probiert, ob sie auch spielen möchte. Sie wollte! Ist gleich mit mir am Zaun stürmisch hin und hergelaufen, und dann haben wir beide laut ‚rumgebellt. Aber dann sind wir leider auch schon wieder ins Haus gegangen.

Vielleicht wird Maya ja eine richtig gute Spielgefärtin…

Sam

Heute habe ich den Sam kennengelernt. Seit dem mich vor gut 3 Wochen dieser kleine Giftzwerk in die Nase gebissen hat, bin ich ja, ganz ehrlich gesagt, ziemlich verunsichert. Ich weiß immer nicht so richtig, meint der oder die es jetzt gut mit mir und will schnuppern oder spielen, oder muss ich vorsichtig sein, und deshalb zeige ich jetzt lieber manchmal, dass ich auch anders kann und mir nichts gefallen lassen möchte.

Heute Morgen haben wir schon von weitem immer wieder ‚mal eine Frau mit großem schwarzen Gefährten gesehen, und Herrchen ist so gelaufen, dass wir den Beiden nicht begegnen, schade eigentlich! Dann aber kommen wir an einem Haus vorbei, wo genau dieser große schwarze im Garten herumläuft. Als er mich sieht, kommt er gleich zum Zaun gestürmt und bellt laut. Doch dann hört er gleich wieder auf und geht ganz normal kreuz und quer durch seinen Garten. Wir beschnuppern uns dann am zaun und alles ist gut!

Sam heißt er, ist sechs Jahre alt, und ich glaube dem kan ich demnächst auch unterwegs vertrauen. Ich freue mich schon d’rauf!

Alle sind im Garten

Übers Wochenende sind Robert und Jörg wieder zu Besuch. Da hab‘ ich mich aber gefreut! Gestern waren dann alle im Garten und haben herumgewurschtelt. Mir hat er sogar mein Liegebrett ‚rausgestellt. Da habe ich mich dann genüsslich in die Sonne gelegt. Und Jörg hat mir dann einen Schleck-Eisteller vorbeigebracht. Mmmhh, das war lecker!

DSCN7830 DSCN7827DSCN7835 DSCN7842